Die prickelnde Welt der Schaumweine aus Südtirol
Südtirol hat eine lange Geschichte in der Herstellung von Schaumweinen, die bis ins 20. Jahrhundert zurückreicht. Obwohl die ersten Versuche in den frühen 1900er Jahren von Kellereien unternommen wurden, wurde der erste Weltkrieg zu einer Bremse für ihre Entwicklung. Erst etwa 70 Jahre später, in den 1970er Jahren, erlebte die Schaumweinproduktion in Südtirol durch das Engagement von Spezialisten einen Neuanfang.
Die hiesigen Sekthersteller produzieren heute etwa 150.000 Flaschen jährlich und haben sich durch ihre außergewöhnliche Qualität einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Dieser Erfolg ist vor allem den hohen Lagen der Weinberge zu verdanken, in denen Weißweine mit einer bemerkenswert hohen Säure angebaut werden. Diese Säure verleiht den Schaumweinen die erforderliche Frische und Eleganz.
Die traditionellen Rebsorten für Schaumweine in Südtirol
Typischerweise werden die Schaumweine Südtirols aus den klassischen Rebsorten Blauburgunder, Chardonnay und Weissburgunder hergestellt. Hier wird in ganz Südtirol die traditionelle Methode angewandt, bei der die Weine nach der zweiten Gärung in der Flasche mindestens 15 Monate auf der Hefe liegen müssen.
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